Christian Megert. Ohne Anfang und Ende
Über dieses Buch
Der Schweizer Künstler Christian Megert ist für seine Spiegelobjekte bekannt. Seine künstlerische Laufbahn begann er zunächst mit monochromen Material- und Farbstrukturbilder. 1959 setzte er erstmals Spiegel ein, um seinen Bildreliefs mehr Raumtiefe zu verleihen.
In dem Manifest ein neuer raum (1961) formulierte Megert seine bis heute aktuelle künstlerische Intention, einen »raum ohne anfang und ende« zu schaffen. Von Bern aus agierend, war er in den 1960er Jahren Mitglied und Promoter der europäischen ZERO-Bewegung. In dieser Zeit entstanden auch einige Environments aus Spiegeln. Bis heute ist dieses Material Christian Megerts vorherrschender künstlerischer Werkstoff geblieben. Aus teils farbig bemalten Spiegelflächen und -splittern gestaltet er fortwährend neue Kompositionen, die eine Vielzahl an Wahrnehmungsebenen eröffnen.
Mit dieser Schau ehrt das Museum Ritter einen bedeutenden Künstler der Sammlung Marli Hoppe-Ritter anlässlich seines 80. Geburtstags.