2019

  1. »Zeit der vielen Einsamkeiten«

    Sprache war Siegfried Einsteins Waffe. In politischen und literarischen Essays, in Gedichten und Erzählungen schrieb er gegen Unrecht und Verdrängung im Nachkriegsdeutschland des Vergessen-Wollens an. In »Zeit der vielen Einsamkeiten«, herausgegeben von Esther Graf und Nelly Z. Graf, sind einige seiner Gedichte, Erzählungen und Essays zusammengetragen und können so wieder gelesen werden.

  2. Angela Bubba liest »Alberto, Elsa und die Bombe«

    Die italienische Schriftstellerin Angela Bubba stellt am 20. November um 20 Uhr im Kulturhaus Wiesloch ihren neuen Text »Alberto, Elsa und die Bombe« vor und liest auch aus ihren anderen Büchern. Ihren neuen Text hat sie 2019 während eines Literatur-Residenzstipendiums der Heimann-Stiftung in Wiesloch verfasst. Sonya Isaak und Andreas Benend werden die Lesung musikalisch umrahmen, der Eintritt ist frei.
    »Alberto, Elsa und die Bombe« wurde von Chiara Caradonna aus dem Italienischen übersetzt und wird im Verlag Das Wunderhorn erscheinen.

  3. »Die Maulposaune« – Poesie der Nachbarn Italien

    »Die Maulposaune« ertönt am Montag, den 28. Oktober um 19.30 Uhr im Mainzer Staatstheater! Hans Thill stellt die Übersetzerwerkstatt »Poesie der Nachbarn« des Künstlerhauses Edenkoben vor und präsentiert zwei Dichter*innen und ihre Nachdichter*innen anhand der aktuellen Anthologie »Die Maulposaune. Gedichte aus Italien.« Es lesen die Lyriker*innen selbst sowie Mitglieder des Schauspielensembles.

    Mit: Carmen Gallo, Francesco Maria Tipaldi, Nancy Hünger, Ulf Stolterfoht, Andrea Quirbach, Klaus Köhler, Hans Thill

  4. »Heida! Heida! He! Sadismus von irgend etwas Modernem und ich und Lärm! Fernando Pessoas sensationistischer Ingenieur Álvaro de Campos«

    Neu in der Zwiesprachen-Reihe, herausgegeben von Ursula Haeusgen und Holger Pils: Monika Rinck über Fernando Pessoa
    »Zwischen 1914 und 1922 schrieb Fernando Pessoa – bzw. sein Alter Ego Álvaro de Campos – unter dem Titel Der sensationistische Ingenieur gigantische Oden im raumgreifenden Stil Walt Whitmans. Weiter lesen

  5. »Ich habe Emily Dickinson zwischen die Rippen meiner Heizung in San Francisco geklemmt«

    Neu in der Zwiesprachen-Reihe, herausgegeben von Ursula Haeusgen und Holger Pils: Arne Rautenberg über Richard Brautigan
    »San Francisco, 1967/1968: Richard Brautigan (1935-1984) vor der Benjamin-Franklin-Statue. Ein großer Mann mit halblangem blonden Haar, Walrossbart und ausgebeultem Westernhut. Weiter lesen

  6. Deutscher Verlagspreis 2019

    Deutscher Verlagspreis 2019

    Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem erstmals durch Kulturstaatsministerin Monika Grütters vergebenen Deutschen Verlagspreis 2019 ausgezeichnet wurden und danken der Jury für die Anerkennung unserer Arbeit!
    Wir bedanken uns bei all unseren Mitarbeiter*innen, Autor*innen, Übersetzer*innen, Herausgeber*innen, Grafiker*innen, Drucker*innen, Freund*innen, Buchhändler*innen, Leser*innen, Vertreter*innen, Auslieferungen und allen, die uns 41 Jahre die Treue gehalten haben, uns unterstützt und vertraut, uns Mut gemacht haben, den Verlag zu dem zu machen, wofür er nun ausgezeichnet wird.
    Herzliche Gratulation an alle Kolleg*innen, die am 18. Oktober in Frankfurt zusammen mit uns ausgezeichnet wurden!

  7. Klaus Zimmermann

    Klaus Zimmermann

    Klaus Zimmermann stellt am Donnerstag, den 10. Oktober um 19.30 im Museum Haus Cajeth (Haspelgasse 12, 69117 Heidelberg) im Gespräch mit Stefan Kochanek (Wissenschaftler) sein Buch »Von der Welt, wie sie ist und wie sie sein könnte« vor. Die Texte werden gelesen von Walter Schmuck (Schauspieler und Theaterpädagoge). Der Eintritt ist frei.

  8. »permafrost«

    »permafrost«

    Rabenschwarz, vogelfrei und nah am Schicksal sind die neuen Gedichte von Arne Rautenberg. Gegen das Gefühl, verloren zu gehen im Großen, das diese Welt schon immer scheitern ließ, setzt er leuchtende Zeichen: das Klein-Klein unseres Alltags und die Widerhaken des Abseitigen. Weiter lesen

  9. »Von der Welt, wie sie ist und wie sie sein könnte«

    »Von der Welt, wie sie ist und wie sie sein könnte«

    Kaum eine Frage stellt sich heute drängender als diejenige, wie und wo noch Orientierung gefunden werden kann, in Zeiten und unter Umständen, die Orientierungen nicht als gegeben erscheinen lassen. Die Frage ist für unseren Autor Klaus Zimmermann nicht: was ist der Mensch, und auch nicht: was ist die Welt für sich betrachtet, sondern: was ist ein Leben in dieser Welt? Es geht hierbei nicht um die Vorstellung von einer anderen, besseren Welt, vielmehr darum, auf die konkreten Bedingungen hinzuweisen, von denen die Möglichkeit eines grundlegenden Wandels ebenso abhängt, wie das Gelingen des Lebens in der Welt, wie sie ist. Eine scharfsinnige Analyse der modernen Welt, verbunden mit dem Bedenken des Lebens. Weiter lesen

  10. SWR-Bestenliste

    SWR-Bestenliste

    Wir freuen uns sehr, dass Aubergine mit Scheibenwischer – Die Zeichnungen von Oskar Pastior von Heidede Becker auf der SWR-Bestenliste vertreten ist. Entdecken Sie in diesem Band das zeichnerische Werk Oskar Pastiors!

  11. »Immer noch Barbaren?«

    »Immer noch Barbaren?«

    27 Autoren und Autorinnen haben sich im Rahmen der 20. Internationalen Schillertage mit Schillers berühmter Schrift »Über die ästhetische Erziehung des Menschen, in einer Reihe von Briefen« auseinandergesetzt. Eine Autorin, ein Autor – ein Brief. Sie haben dazu frei assoziiert, den Brief fortgeschrieben oder auch einen Gegenentwurf verfasst. Und sich genau wie Schiller die Fragen gestellt: Was ist das Schöne? Welche Wirkung hat die Kunst auf die Entwicklung der Menschheit?
    Dabei herausgekommen ist die außergewöhnliche Sammlung Immer noch Barbaren? Neue Briefe »Über die ästhetische Erziehung des Menschen«, inspiriert von Friedrich Schiller.

  12. Die Zeichengebilde von Oskar Pastior

    Die Zeichengebilde von Oskar Pastior

    Michael Braun schreibt im Tagesspiegel über Aubergine mit Scheibenwischer – Die Zeichnungen von Oskar Pastior von Heidede Becker. Entdecken Sie darin alle Zeichengebilde Pastiors, „der mit seinen „Wechselbälgern“, „Sonetburgern“, „Vokalisen“, „Gimpelstiften“ und „kleinen Kunstmaschinen“ die Möglichkeiten der Sprache und ihrer Kombinatorik nach allen phonetischen und semantischen Richtungen hin auslotet“.

  13. Zu sehen: die Zeichnungen von Oskar Pastior

    Zu sehen: die Zeichnungen von Oskar Pastior

    Das Poesiefestival Berlin stellt vom 9. bis 20. Juni in der Akademie der Künste die Zeichnungen von Oskar Pastior aus. Die Eröffnung der Ausstellung findet am 8. Juni mit Heidede Becker und Herta Müller statt. Alle Zeichengebilde, die dort zu sehen sein werden, finden sich auch im Katalog Aubergine mit Scheibenwischer – Die Zeichnungen von Oskar Pastior.

  14. Zum Tod von Binyavanga Wainaina

    Am 21. Mai, ist unser Freund und Autor Binyavanga Wainaina an den Folgen eines Schlaganfalls in Nairobi gestorben. Im Januar 2014, während in verschiedenen afrikanischen Ländern die Gesetze gegen Homosexuelle verschärft wurden, veröffentlichte Wainaina als Antwort darauf ein bisher verschwiegenes Kapitel seiner Erinnerungen, in dem er sich zu seiner Homosexualität bekannte und sorgte damit für weltweite Aufmerksamkeit. Das Time Magazin erklärte ihn 2014 zu einer der 100 einflußreichsten Personen dieser Welt. Bei Wunderhorn erschien 2013 seine Biografie Eines Tages werde ich über diesen Ort schreiben. Wir trauern um einen herausragenden und mutigen Menschen.

  15. VERSschmuggel – Překladiště

    VERSschmuggel – Překladiště

    Pünktlich zur Leipziger Buchmesse mit dem Gastland Tschechische Republik erscheint die Anthologie
    VERSschmuggel – Překladiště. Poesie aus Tschechien und Deutschland parallel in Deutschland und Tschechien.
    Der Band präsentiert die Ergebnisse des dreitägigen Übersetzungs-Workshops VERSschmuggel beim 19. poesiefestival berlin. Sechs Tandems aus deutschen und tschechischen LyrikerInnen hatten auf Grundlage von Interlinearübersetzungen und mithilfe eines Übersetzers ihre Texte gegenseitig in die andere Sprache übertragen. Mehr

  16. Tattoo & Religion

    Tattoo & Religion

    Tattoos sind in Mode. Neu sind sie jedoch keinesfalls: In »Tattoo & Religion« geht Paul-Henri Campbell deren langer Geschichte nach und spricht mit Tätowierern, Tätowierten und anderen Begleitern der Szene. [Hier.]

  17. African Book Festival

    Vom 4.–7. April wird in Berlin das zweite African Book Festival – Transitioning from Migration stattfinden. Dort werden auch zwei Wunderhorn-Autoren zu Gast sein: Ben Okri wird gemeinsam mit Literaturkritiker Dennis Scheck das Festival eröffnen, der Lyriker, Musiker und Performer Chirikure Chirikure wird ein Konzert in der Volksbühne geben. Tickets und weitere Informationen gibt es hier: https://africanbookfestival.de/.

  18. Koreanische Dichtung

    Koreanische Dichtung

    Er galt als eine der großen Hoffnungen der koreanischen Dichtung: Als Ki Hyungdo mit 29 Jahren kurz vor Veröffentlichung seines ersten Gedichtbandes völlig überraschend verstarb, erzielte sein Buch für Lyrik geradezu astronomische Auflagenhöhen. 30 Jahre später ist »Schwarzes Blatt im Mund« nun endlich auch auf Deutsch erschienen.

  19. Der Ré Soupault–Blick

    Der Ré Soupault–Blick

    Ein herausragendes Porträt über eine außergewöhnliche Frau: Hans-Peter Kunischs Beitrag über Ré Soupault im Deutschlandfunk ist hier zu hören.

  20. 100 Jahre Bauhaus! 100 Jahre Surrealismus!

    100 Jahre Bauhaus! 100 Jahre Surrealismus!

    Anlässlich dieser zwei großen Jubiläen blickt der Wunderhorn Verlag in diesem Frühjahr auf eine beträchtliche Anzahl von Veröffentlichungen zurück.
    Mit den Werkausgaben des Ehepaares Ré und Philippe Soupault sind sowohl eine der ersten Bauhaus-Schülerinnen als auch einer der Gründer des Surrealismus im Verlagsprogramm vertreten. Obwohl, oder gerade weil einige dieser Veröffentlichungen bereits eine Weile zurückliegen, lohnt es sich, das umfassende Werk dieses erstaunlichen Liebespaares noch einmal neu zu entdecken.

  21. Plovdiv ist Kulturhauptstadt 2019

    Plovdiv ist Kulturhauptstadt 2019

    Plovdiv, die zweitgrößte Stadt Bulgariens, ist 2019 europäische Kulturhauptstadt.
    Von 1996–2005 machten sich zehn deutsche Dichter*innen auf den Weg und berichteten im Anschluss von ihren Erfahrungen dort. Die Ergebnisse dieser Reisen sind bei Wunderhorn erschienen. Mehr.