Wir, die Apfelbäume Gedichte
Über dieses Buch
Die 1974 geborene Dichterin und Kulturjournalistin gehört zur »Wende«-Generation in der georgischen Literatur – aufgewachsen unter dem Sowjetstern und dann hineingestellt in die plötzliche Freiheit eines Landes, das ganz neu war und zugleich ganz alt. Alt wie die Apfelbäume und der Wein. Ihre Gedichte sind getragen von einem Aufbegehren gegen die reiche Formtradition der georgischen Dichtung und doch zugleich von ihr gespeist. Aber ob sie nun zum prosanahen, skeptischen Blocksatz tendieren oder im Urvertrauen auf den Reim zu tanzen beginnen – immer sind diese Gedichte elektrisch geladen.
Nach Interlinearversionen von Tengiz Khachapuridze aus dem Georgischen von Norbert Hummelt
Bela Chekurishvili

Bela Chekurishvili wurde 1974 in Gurjaani (Georgien) geboren. Sie studierte georgische Philologie an der Universität Tbilissi und Germanistik und Komparatistik an der Universität Bonn. Sie war langjährig als Kulturjournalistin für verschiedene georgische Zeitschriften und Zeitungen sowie als Lehrerin tätig. In Deutschland ist sie Autorin von drei Gedichtbänden und zwei Künstlerbüchern, in georgischer Sprache sind bereits sechs Gedichtbände und ein Kurzgeschichtenband von ihr erschienen. Seit 2016 übersetzt sie zeitgenössische deutsche Lyrik ins Georgische. Zudem ist sie Herausgeberin zweier georgischer Lyrikanthologien (2022 und 2024). Sie lebt als freischaffende Autorin und Übersetzerin in Berlin und Köln.
Norbert Hummelt

Norbert Hummelt, geboren 1962 in Neuss, lebt als freier Schriftsteller in Berlin. Zuletzt erschienen: Eselsohren. Essays zur Literatur (2024) und der Gedichtband Hellichter Tag (2025).
