Rūta Eidukevičienė

ist assoziierte Professorin für Germanistik an der Vytautas Magnus Universität in Kaunas, Direktorin der Internationalen Kaunasser Literaturwoche, Autorin bzw. Mitherausgeberin von literaturwissenschaftlichen Aufsätzen und Sammelbänden. Forschungsschwerpunkte: literarische Mehrsprachigkeit; literarische Topografie; deutsch-litauische Literaturkontakte.

Willem Bongers-Dek

ist Geschäftsführer und künstlerischer Leiter der flämisch-niederländischen Organisation deBuren. Dort legte er den Grundstein für große internationale Literaturprojekte wie citybooks, CELA und Befallene Stadt. Er beriet die niederländische und flämische Literaturstiftung als Lektor und Jurymitglied. Derzeit ist er Vorsitzender des flämischen BoekenOverleg, einer Plattform, bei der Vertreter*innen der Literatur- und Leseförderung als Gesprächspartner*innen der Politik auftreten.

Matthijs de Ridder

ist der Autor eines ideenreichen Oeuvres an der Schnittstelle von Literatur und Geschichte. Rebelse ritmes (»Rebellische Rhythmen«, 2012) und De eeuw van Charlie Chaplin (»Das Jahrhundert des Charlie Chaplin«, 2017) sind schwungvolle Kulturgeschichten des 20. Jahrhunderts. Mit Paul van Ostaijen. De dichter die de wereld wilde veranderen (»Paul van Ostaijen. Der Dichter, der die Welt verändern wollte«, 2023) schrieb er die erste umfassende Biografie über diese Ikone der flämischen Literatur.

Anna Eble

ist Übersetzerin, Dolmetscherin und Herausgeberin der niederländischen Zeitschrift Terras für internationale Literatur. Sie forscht zur Poetik des Übersetzens und des Lesens, u.a. im Rahmen des Europäischen Laboratoriums, das sich für ein langsames und schöpferisches Lesen einsetzt.

Ghayath Almadhoun

Ghayath Almadhoun wurde 1979 als Kind palästinensischer Eltern in Damaskus, Syrien, geboren und emigrierte 2008 nach Schweden. Er veröffentlichte vier Gedichtbände auf Arabisch, seine jüngste Sammlung Adrenalin kam 2017 auf Englisch heraus. In deutscher Übersetzung erschien der Auswahlband Ein Raubtier namens Mittelmeer. Er lebt in Berlin und Stockholm.

Matthias Kniep

Matthias Kniep ist Programmleiter im Haus für Poesie und ständiger Herausgeber des Jahrbuchs der Lyrik. Er übersetzt aus dem Englischen, zuletzt: Denise Riley, Leonard Cohen und Richard Scott. 

Sladjana Strunk

Sladjana Strunk wurde in Belgrad in Jugoslawien geboren und war in Serbien u.a. bei der Gründung der Online-Buchhandlung knjizara.com, bei Samizdat B92 und im Verlag Fabrika knjiga tätig. Für das poesiefestival berlin organisierte sie 2022 den VERSschmuggel BKMS-Deutsch.

Jan Kühne

Jan Kühne, geboren 1978 in Dresden, Studium in Heidelberg, Wien und Jerusalem, wo er seit 2005 lebt. Forscht zu simultaner Mehrsprachigkeit am Franz Rosenzweig Minerva Forschungszentrum für Deutsch-Jüdische Literatur und Kulturgeschichte der Hebräischen Universität, an der er auch unterrichtet. Zuletzt erschien seine Dissertation Die zionistische Komödie im Drama Sammy Gronemanns (2020).

Bärbel Reetz

Bärbel Reetz, geboren 1942, lebt in Berlin. Ihre Auseinandersetzung mit Leben und Werk von Emmy Ball-Hennings und Hugo Ball seit 1997 führte zur Biografie Emmy Ball-Hennings – Leben im Vielleicht (2001) und zur Herausgabe und Kommentierung des Schriftwechsels mit Hermann Hesse (2003). Es folgten die Doppelbiografie des Paares Das Paradies war für uns (2015) und das Stück Ballspiele (2016). Neben Kurzgeschichten, Erzählungen und Romanen legte sie mit Hesses Frauen (2012) die erste Biografie der Ehefrauen Hermann Hesses und 2021 mit Berlin, Marienstraße 23 die Geschichte eines Hauses vor. Ihre Bücher wurden mehrfach übersetzt und mit Preisen ausgezeichnet u. a. mit dem der Internationalen Hermann-Hesse-Gesellschaft.

Gabriela Ociepa

Gabriela Ociepa, promovierte Literaturwissenschaftlerin, langjährige Mitarbeiterin am Institut für Germanistik der Universität Wrocław (Breslau), 2015–2018 Gastwissenschaftlerin im Fachbereich Germanistik und Kunstwissenschaften der Universität Marburg, z. Z. freie Germanistin und Übersetzerin, Gründungsmitglied von Zwei Raben: Literatur in Oberhessen e.V.

Erika Schellenberger

Erika Schellenberger, promovierte über Geopoetik bei Hölderlin, Rilke und Celan. Sie ist Landeskoordinatorin für Literatur und Kreatives Schreiben im Hessischen Kultusministerium. 2019 gründete sie gemeinsam mit Thomas Hettche den Verein Zwei Raben: Literatur in Oberhessen e. V., der im Rahmen des Projektes »Literaturhaus unterwegs« eine Autorenresidenz auf dem Lande eingerichtet hat.

Marie Luise Knott

Marie Luise Knott lebt als freie Autorin, Kuratorin und Übersetzerin in Berlin. Zuletzt erschien in ihrer Übersetzung Irdischer Durst von Anne Carson.

Ali Abdollahi

Ali Abdollahi, 1968 in Birjand, Iran, geboren, ist Dichter, Übersetzer und Literaturkritiker. Er studierte Germanistik in Teheran und übersetzt vom Deutschen ins Persische – darunter Werke von u. a. Nietzsche, Heidegger, Rilke und Kafka. Abdullahi ist der iranische Partner von lyrikline.org im Haus für Poesie. Er lebt momentan als freier Schriftsteller in Berlin.

Fiston Mwanza Mujila

Fiston Mwanza Mujila, 1981 in Lubumbashi, Dem. Rep. Kongo, geboren, schreibt Lyrik, Prosa und Theaterstücke. Er studierte in seiner Heimatstadt Literaturwissenschaft und kam nach Stationen in Belgien, Frankeich und Deutschland 2009 als Stadtschreiber nach Graz. Zurzeit promoviert und lehrt er an der dortigen Universität.

HeidelFriends

Der Verein HeidelFriends e. V. wurde im Jahr 2013 von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die in Heidelberg und Umgebung wohnen, gegründet. Zweck des Vereins ist die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in den Bereichen Kultur, Soziales, Sport, Beratung und Bildung.

Sigrid Rieuwerts

Sigrid Rieuwerts, geboren 1961 in Bad Oeynhausen, lebt in Zotzenheim. Sie studierte Anglistik, Germanistik und Evangelische Theologie in Gießen und Lancaster, schrieb ihre Doktorarbeit in Mainz und ihre Habilitationsschrift in Siegen. Sie war Fellow in Harvard und Edinburgh und ist heute Dozentin für englischsprachige Literatur und Kultur an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie hat dort den Scotland Hub und GET across Borders aufgebaut. Ihr Schwerpunkt in Forschung und Lehre ist die Literatur, Musik und Kultur Schottlands.

Karolina Golimowska

Karolina Golimowska leitet seit 2019 die Lyrikübersetzungswerkstatt VERSschmuggel beim poesiefestival berlin. Sie ist Autorin von Kurzprosa sowie journalistischen Texten, Konferenzdolmetscherin und Übersetzerin. Die promovierte Amerikanistin lehrt zudem an der Freien Universität Berlin. 2014 wurde sie mit dem Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreis ausgezeichnet.

Marie-Luise Hiesinger

Marie-Luise Hiesinger hat in Heidelberg Germanistik und Politikwissenschaft studiert. Ihr Herz gehört schon immer der Literatur. Als Lehrerin an der Julius-Springer-Schule konnte sie viele Jahrzehnte ihre Leidenschaft mit dem Broterwerb verbinden: zum kreativen Schreiben und zur Auseinandersetzung mit Literatur anregen. Sie gehörte zum Bewerbungskomitee Heidelberg als Literaturstadt im UNESCO Creative Cities Network.

Chiara Caradonna

Chiara Caradonna, geboren 1986, hat Komparatistik in Venedig, Berlin und Heidelberg studiert und 2017 ihre Promotion an der Universität Heidelberg abgeschlossen. Zurzeit ist sie als PostDoc-Fellow der Martin Buber Society an der Hebräischen Universität in Jerusalem tätig. Sie übersetzt in und aus mehreren Sprachen.

Kito Lorenc

Kito Lorenc, geboren 1938 in Schleife/Slepe, gest. 2017 in Wuischke/Wujezk am Czorneboh. Er veröffentlichte zahlreiche Gedichtbände, darunter »Struga« (1967), »Gegen den großen Popanz« (1990), »die unerheblichkeit berlins« (2002), »Zungenblätter« (2002). Nachdichtungen und Herausgaben u.a.: die Reihe »Serbska poezija« (seit 1973), »Serbska citanka – Sorbisches Lesebuch« (1981), »Aus jenseitigen Dörfern« (zus. m. Johann Tammen, 1992). Petrarca-Preis für europäische Schriftsteller (April 2012) und den Chrisitan-Wagner-Preis (März 2016).

Kunstverein Ludwigshafen

1928 wurde der Kunstverein Ludwigshafen gegründet und zählt zu den ältesten Kunstvereinen in Rheinland-Pfalz. Die Aktivitäten des Kunstvereins bestehen in der Präsentation und Vermittlung junger zeitgenössischer Kunst. Neben aktuellen Positionen in Malerei und Skulptur bilden die künstlerische Fotografie sowie raumbezogene Installationen einen besonderen Schwerpunkt des Ausstellungsprogramms. Weitere Informationen finden Sie hier.

Kunstmuseum Mühlheim a.d. Ruhr

Das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr ist 1909 aus der privaten Sammlung des Mülheimer Bürgers Robert Rheinen als städtisches Museum entstanden. Die Sammlungsschwerpunkte sind die folgenden: Expressionistische Malerei, internationale Grafik mit Akzenten auf Künstlerbücher und Grafikserien und Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus Mülheim. Weitere Informationen finden Sie hier.

Haus für Poesie Berlin

Das Haus für Poesie Berlin (vormals literaturWERKstatt berlin) fördert und unterstützt seit ihrer Gründung 1991 alle Bereiche der Literatur, sowohl das geschriebene Wort als auch Literatur in Verbindung mit anderen Künsten und Medien. Seit 2000 fokussiert es seine Arbeit ausschließlich auf Poesie. Es ist der Ort, an dem zeitgenössische Poesie in ihrer Formenvielfalt auf die Bühne gebracht und diskutiert wird. Zum 25-jährigen Jubiläum 2016 hat sich die literaturWERKstatt berlin in Haus für Poesie umbenannt. Weitere Informationen finden Sie hier.

Norbert Giovannini

Dr. Norbert Giovannini, Jg. 1948, Fachleiter am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung in Mannheim, Grund- und Hauptschullehrer; Forschungen zur Universitätsgeschichte und jüdischen Geschichte der Stadt Heidelberg. Mitherausgeber von „Jüdisches Leben in Heidelberg“ (1992) und „Erinnertes Leben“ (1998). Dozent am Institut für deutsche Sprache und Literatur an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.

Heidelberger Kunstverein

Der 1896 gegründete Heidelberger Kunstverein zeigt in einer großen lichten Halle inmitten der Heidelberger Altstadt auf drei Etagen zeitgenössische Kunst. Gegenwartskunst zu zeigen, und dadurch das Verständnis für ästhetische und gesellschaftliche Fragestellungen zu fördern, das ist eines der Hauptziele der Institution. Weitere Informationen finden Sie hier.

Hanns Grössel

Hanns Grössel, (1932-2012), studierte Germanistik, Romanistik und Philosophie an den Universitäten in Göttingen und Paris. Von 1960 bis 1966 war er als Verlagslektor bei Rowohlt tätig und anschließend bis 1997 als Redakteur und Literaturkritiker beim WDR Köln. Grössel lebte als Übersetzer und Literaturkritiker in Köln. Er übersetzte seit den 1960er Jahren erzählende und lyrische Werke aus dem Französischen, Dänischen und Schwedischen ins Deutsche.

Mannheimer Kunstverein

Der Mannheimer Kunstverein ist einer der traditionsreichsten Kunstvereine Deutschlands. Er wurde 1833 gegründet und bezog 1966 ein eigens von der Stadt Mannheim errichtetes Gebäude an der Augustaanlage. Vorwiegend junge Kunst aller Sparten und Richtungen bildet das Ausstellungsprogramm, dazu kommen Ausstellungen etablierter Kunst, Musikveranstaltungen, Sonderveranstaltungen, sowie Ausstellungen regionaler Kunst. Weitere Informationen finden Sie hier.

Arvind Krishna Mehrotra

Arvind Krishna Mehrotra, geboren 1947 in Lahore, nahm als junger Autor teil an der Bewegung der »Hungry Generation«. Seit 1968 lehrt er an der University of Allahabad, heute als Professor für Englische Literatur.

Manfred Metzner

Manfred Metzner lebt als Verleger und Rechtsanwalt in Heidelberg. Er ist Herausgeber der Philippe-Soupault-Werkausgabe und des Werks von Ré Soupault.

Sammlung Prinzhorn

Hans Prinzhorn (1886-1933), Kunsthistoriker und Arzt, baute in den Nachkriegsjahren des Ersten Weltkriegs, von Karl Wilmanns, dem Leiter der Heidelberger Psychiatrischen Klinik, unterstützt, eine einzigartige Sammlung von Werken aus psychiatrischen Anstalten auf. Die Sammlung vereint Zeichnungen, Gemälde, Collagen, Textilien, Skulpturen und eine Fülle unterschiedlicher Texte, die zwischen 1880 und 1920 in psychiatrischen Anstalten vorwiegend des deutschsprachigen Raums entstanden sind. Weitere Informationen finden sie hier.

Michael Buselmeier

Michael Buselmeier
Foto: © Ingo Wilhelm

Michael Buselmeier, geboren 1938 in Berlin, aufgewachsen in Heidelberg. Ausbildung als Schauspieler, Regieassistent u.a. am Staatstheater Wiesbaden bei Hansgünther Heyme. Studium der Germanistik und Kunstgeschichte, Lehrtätigkeit an verschiedenen Hochschulen. Zahlreiche Lyrik- und Prosaveröffentlichungen und Herausgaben. Publizistische Arbeiten für den Rundfunk und überregionale Zeitschriften. Literarischer Stadtführer. Von 1995 bis 2011 Herausgeber der »Edition Künstlerhaus«. Thaddäus-Troll-Preis 1995, Pfalzpreis für Literatur 2000, Richard-Benz-Medaille der Stadt Heidelberg 2004, Ben-Witter-Preis 2010 und 2014 den Gustav-Regler-Preis des Saarländischen Rundfunks. Im September 2011 steht sein Theaterroman Wunsiedel auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2011.

Ingrid von Beyme

Dr. phil. Ingrid von Beyme, geboren 1962, ist seit August 2009 Ausstellungskuratorin der Sammlung Prinzhorn der Psychatrischen Universitätsklinik Heidelberg. Sie hat in Berlin Kunstgeschichte und Neuere Deutsche Literatur studiert und 2003 mit der Arbeit Der Einfluss von Art Brut auf Richard Lindner promoviert. Anschließend arbeitete sie an der Recherche und Katalogpublikation der kriegsbedingten Verluste der Kunstsammlung der Akademie der Künste in Berlin sowie als Kuratorin und Archivarin an der Staatlichen Münze Berlin.

Krefelder Kunstmuseen

Die Kunstmuseen Krefeld sind international bekannt durch ihr engagiertes Eintreten für die zeitgenössische Kunst. Ihre drei Ausstellungshäuser, das Kaiser Wilhelm Museum sowie die Museen Haus Lange und Haus Esters, bieten den Entwicklungen und Strömungen der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts ein facettenreiches Forum. Weitere Informationen finden Sie hier.

Oleg Jurjew


Oleg Jurjew
Foto: © Olga Martynova

Oleg Jurjew, geboren 1959 in Leningrad, lebt seit 1991 in Deutschland. Zahlreiche Veröffentlichungen in russischsprachigen Periodika, Lyrikbänder, Prosabücher, ein Buch mit Theaterstücken. Seine Werke wurden in mehrere Sprachen übersetzt, die Theaterstücke in vielen Ländern inszeniert. In Deutschland wurden drei Theaterstücke inszeniert und sieben Prosabücher von Oleg Jurjew veröffentlicht (zuletzt: „Die russische Fracht“, 2009 beim Suhrkamp Verlag). Publiziert Gedichte, Prosa und Essays in renommierten deutschsprachigen Zeitschriften, hat eigene Kolumne in Der Tagesspiegel (Jurjew Klassiker). 2010 wurde an Oleg Jurjew der Hilde-Domin-Preis der Stadt Heidelberg verliehen. Schreibt auf Russisch und Deutsch. Lebt als freier Autor in Frankfurt am Main.

Lothar Baier

Lothar Baier, geboren 1942 in Karlsruhe, lebte als vielseitiger Übersetzer, Schriftsteller und Publizist in Frankfurt am Main und Montréal. Er starb 2004 in Montréal.

Pierre Filion

Pierre Filion ist Schriftsteller und Verleger. Er lebt in Montréal.

Irene Ferchl

Irene Ferchl wurde 1954 geboren. Studium Germanistik und Geschichte, Kulturjournalismus u.a. für die Stuttgarter Zeitung. Herausgeberin der Zeitschrift „Literaturblatt“. Stipendiatin der Kunststiftung 1993. Lebt in Gerlingen bei Stuttgart.

Michael Braun

Michael Braun, geboren 1958 in Hauenstein/Pfalz, Studium der Germanistik und Politischen Wissenschaft, lebt als Literaturkritiker in Heidelberg. Er veröffentlicht Essays zu Fragen einer zeitgenössischen Poetik. Von 2007 bis 2011 gab er den Deutschlandfunk-Lyrikkalender heraus, von 2012 bis 2018 den Lyrik-Taschenkalender. 2018 erhielt er den Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik.

Aurélie Maurin

Aurélie Maurin studierte Literaturwissenschaft und Linguistik in Paris. Sie lebt seit 2000 in Berlin und leitet aktuell das TOLEDO-Programm des Deutschen Übersetzerfonds und der Robert Bosch Stiftung. Sie ist Literaturübersetzerin, Kuratorin sowie Herausgeberin (u. a. der Reihe VERSschmuggel). Aurélie Maurin war stellvertretende Vorsitzende des Netzwerkes Freie Literaturszene Berlin, Sprecherin für die Koalition der freien Szene und Jurorin des Berliner Senats für die City-Tax-Kulturmittel und für die Arbeitsstipendien Literatur.

Museum Ritter

Das MUSEUM RITTER in Waldenbuch bei Stuttgart hat sich seit seiner Eröffnung 2005 zu einem lebendigen Forum für die Begegnung mit geometrisch-abstrakter Kunst entwickelt. Gegründet wurde das Museum von Marli Hoppe-Ritter, deren Kunstsammlung zum Thema Quadrat rund 750 Werke des 20. und 21. Jahrhunderts umfasst und weltweit ein einzigartiges Profil besitzt.

Thomas Röske

Dr. phil. Thomas Röske (geboren 1962) ist seit November 2002 Leiter der Sammlung Prinzhorn der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg. Er hat Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Psychologie in Hamburg studiert und 1991 mit einer Arbeit über Hans Prinzhorn promoviert (1995 unter dem Titel Der Arzt als Künstler. Ästhetik und Psychotherapie bei Hans Prinzhorn [1886-1933] als Buch erschienen). Von 1993 bis 1999 war er Wissenschaftlicher Hochschulassistent am Kunstgeschichtlichen Institut der Universität Frankfurt, von 1996 bis 1999 Stellvertretender Sprecher des dort angesiedelten Graduiertenkollegs Psychische Energien bildender Kunst. Daneben hat er immer wieder als freier Ausstellungskurator für verschiedene Institutionen gearbeitet.

Städtisches Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen

Der Schwerpunkt der Sammlungs- und Ausstellungsaktivitäten des Städtischen Kunstmuseums Spendhaus Reutlingen liegt beim künstlerischen Hochdruck im 20. und 21. Jahrhundert. Durch systematische Ankäufe, aber auch durch bedeutende Stiftungen konnte seit den 1980er-Jahren eine repräsentative Sammlung zum Hochdruck des 20. Jahrhunderts vor allem in Deutschland aufgebaut werden, die auch weiterhin ständig ergänzt wird.
Weitere Informationen finden Sie hier.

Michael M. Thoss


Michael M. Thoss
© Allianz-Kulturstiftung

Michael M. Thoss arbeitete als Journalist, Übersetzer und Leiter der Programmarbeit im Goethe-Institut Paris. Ab 1998 tätig am Berliner Haus der Kulturen der Welt, seit Herbst 2004 Geschäftsführer der Allianz Kulturstiftung in Berlin.

Württembergischer Kunstverein Stuttgart

Der 1827 gegründete Württembergische Kunstverein basiert auf dem Engagement seiner rund 3.000 Mitglieder, von denen fast die Hälfte KünstlerInnen sind. Er ist gleichermaßen in den lokalen wie internationalen Kunstszenen verankert. Der Württembergische Kunstverein versteht sich als ein Ort der offenen Auseinandersetzung mit den vielfältigen Ansätzen und Praktiken der zeitgenössischen Kunst – und ihren weit reichenden gesellschaftlichen Bezugsfeldern. Weitere Informationen finden Sie hier.

Thomas Wohlfahrt

Thomas Wohlfahrt ist Gründungsdirektor des Hauses für Poesie, ehemals Literaturwerkstatt Berlin, und leitet es seit 1991. Der promovierte Literatur- und Musikwissenschaftler initiierte und leitete internationale Großprojekte wie den Literatur Express Europa 2000, die Website lyrikline.org, den ZEBRA Poetry Film Award und das poesiefestival berlin. Er ist Mitglied vieler nationaler wie internationaler Gremien und kuratiert und berät verschiedene internationale Literatur- und Kunstprogramme. Er ist Träger des Grimme Online Awards.

Ulrike Lorenz

Ulrike Lorenz studierte Kunstwissenschaft und Archäologie an der Universität Leipzig, wo sie über den deutsch-norwegischen Avantgarde-Architekten Thilo Schoder promovierte. Sie war Direktorin der Kunstsammlung Gera/Otto-Dix-Haus und des Kunstforums Ostdeutsche Galerie Regensburg. Seit 2009 ist sie Direktorin der Kunsthalle Mannheim.

Indra Wussow

Indra Wussow, Herausgeberin der Reihe AfrikAWunderhorn, studierte Literaturwissenschaft, lebt in Johannesburg/Südafrika sowie auf Sylt. Sie arbeitet als Autorin, literarische Übersetzerin und Kuratorin für verschiedene internationale Einrichtungen. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt im Dialog zwischen Wissenschaft und Kunst. 2002 gründete sie die Kulturstiftung Sylt Foundation, die interdisziplinäre internationale Kulturprojekte entwickelt und durchführt.

Hans Thill

Hans Thill, geboren 1954 in Baden-Baden, lebt seit 1974 in Heidelberg als Lyriker und Übersetzer. Peter-Huchel-Preis 2004. Mitbegründer des Verlags Das Wunderhorn. Leiter der jährlichen Übersetzer-Werkstatt »Poesie der Nachbarn. Dichter übersetzen Dichter« und Herausgeber der gleichnamigen Reihe. Mitherausgeber der »Reihe P«. Seit 2010 ist Hans Thill künstlerischer Leiter des Künstlerhaus Edenkoben.

Inge Herold

Inge Herold studierte Europäische Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Alte Geschichte in Heidelberg. 1991 promovierte sie über das ölmalerische Werk von Georg Meistermann. Seit 2006 ist sie stellvertretende Direktorin der Kunsthalle Mannheim.

Chaim Vogt-Moykopf

Chaim Vogt-Moykopf, geboren 1958 in Darmstadt. Kindheit und Jugend in Deutschland und Frankreich. Jurastudium, Kunstgeschichte und Vergleichende Literaturwissenschaften in Tübingen, Venedig und Montréal. Dissertation über Jüdisches Denken in der deutschsprachigen Literatur. 2010 Auswanderung nach Israel. Lebt als freier Schriftsteller und Übersetzer in Kanada und Israel.

Stiftung Situation Kunst, Bochum

Die Stiftung Situation Kunst wurde am 25. April 2005 gegründet. Sie sieht ihre Aufgabe wesentlich in der Förderung der interkulturellen Auseinandersetzung mit Originalkunstwerken, sowohl mit Angeboten für die interessierte Öffentlichkeit als auch auf internationaler wissenschaftlicher Ebene, hierbei in enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Ruhr-Universität Bochum, aber auch anderen wissenschaftlichen Instituten und Museen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Meinrad Maria Grewenig

Meinrad Maria Grewenig wurde 1954 in Saarbrücken geboren. 1983: Promotion an der Universität Salzburg in Kunstgeschichte, klassischer Archäologie, Philosophie und Erziehungswissenschaften. 1984-1992: Saarland Museum Saarbrücken, seit 1989 Stellvertretender Direktor. 1992-1999: Direktor des Historischen Museums der Pfalz in Speyer, geschäftsführender Vorstand der Museumsstiftung. Seit 1999: Generaldirektor / CEO des Weltkulturerbe Völklinger Hütte — Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur. Seit 2011: Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz.

Torsten Israel

Torsten Israel, geboren 1967 in Leipzig, studierte Griechische Philologie, Geschichte und Theaterwissenschaften in Berlin und Athen. Literarische Übersetzungen, Literaturkritik und Essayistik auf Griechisch und Deutsch. Er lebt in Mannheim und Athen.

Axel Heil

Axel Heil wurde 1965 geboren. 1984-90 Studium an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Karlsruhe / 1987 Förderpreis der Stadt Karlsruhe / 1988-94 Studium an der Universität Heidelberg in den Fächern Ethnologie und Philosophie / 1990 Gründung des „Instituts für die Beobachtung von Abdingbarem“ / 1992 Moninger-Preis, Karlsruhe / 1994 Münchner Förderpreis für junge Künstler / 2000-01 Gastprofessur für Schrift an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe / 2001 Gastdozent an der Freien Kunstakademie Mannheim / Seit 2002 Professur für Experimentelle Transferverfahren und Schrift an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe.

Ute Bopp-Schumacher

Ute Bopp-Schumacher studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Volkswirtschaftslehre und promovierte über Bankenarchitektur. Sie ist freiberuflich tätig. Seit 1993 betreut sie die Kunstsammlung der Deutschen Bank Luxembourg als Kuratorin und schrieb Kataloge über diese Sammlung und Architektur. Seit 2009 kuratiert sie darüber hinaus jährlich zwei bis drei Ausstellungen für zeitgenössische Kunst im Auftrag der Dr.-Hanns-Simon-Stiftung in Bitburg.

Kunsthalle Rostock

Die 1969 gegründete Kunsthalle Rostock war das erste moderne Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst in der damaligen DDR und ist bis heute das einzige seiner Art in der Region Mecklenburg-Vorpommern. Idee war und ist es, internationale Kunst an einen Ort zu holen und deutlich sichtbar zu präsentieren, der in der geschlossenen Gesellschaft der DDR als das »Tor zur Welt« galt. Weitere Informationen finden Sie hier.

Dr.-Hanns-Simon-Stiftung Bitburg

Dr. Hanns Simon gründete die nach ihm benannte Stiftung anlässlich seines 60. Geburtstages im Jahr 1968. In den Jahren 1974-1976 entstand mit Mitteln der Stiftung in Bitburg, der Heimatstadt Simons, das Kulturhaus Beda.

Reiner Wild

Reiner Wild, geboren 1944, Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Mannheim (2009 emeritiert). Bücher und Aufsätze zur Literatur vom 18. bis zum 20. Jahrhundert, zur Theorie der Literaturwissenschaft und zur Kinder- und Jugendliteratur, zu
Goethe (u.a. Goethes klassische Lyrik. 1999) und zu Mörike (u. a. Mörike-Handbuch. Leben-Werk-Wirkung. Hrsg. zus. mit Inge Wild. 2004; Eduard Mörike: Hundert Gedichte. 2004).

Frank-Thorsten Moll

Frank-Thorsten Moll, geboren 1977, studierte Kunstwissenschaft, seit 2009 ist er Leiter der Kunstabteilung des Zeppelin Museums Friedrichshafen, betraut mit der Kunstsammlung, den Wechselausstellungen, dem Andreas Feininger Archive und der Neukonzeption des Kunstbereiches.

Zeppelin Museum Friedrichshafen

Das Zeppelin Museum Friedrichshafen ist einzigartig in Deutschland: Es beherbergt die weltgrößte Sammlung zur Luftschifffahrt. Zudem widmet es sich als einziges deutsches Haus der Verbindung von Technik und Kunst. Weitere Informationen finden Sie hier.

Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg

Mit seinen umfangreichen Sammlungsbeständen in den Bereichen Gemälde, Graphik und Skulpturen (15. – 20. Jh.), Kunsthandwerk, Archäologie, Stadtgeschichte und Kurpfalz bietet das Kurpfälzische Museum ein einzigartiges Bild der ehemaligen Kurpfalz und ihrer Hauptstadt Heidelberg.
Einen weiteren Schwerpunkt der Schausammlungen bilden seit Beginn des 20. Jahrhunderts Kunstwerke zur Heidelberger Romantik. Weitere Informationen finden Sie hier.

Johan Holten

Johan Holten ist Direktor der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden. Weitere Informationen finden Sie hier.

Caroline Rudolph

Caroline Rudolph, geboren 1985 in Dresden, lebt in Landau (Pfalz). Sie studierte Soziologie und Deutsche Literatur an der Universität Konstanz und absolvierte den deutsch-französischen Master »Kultur und Management« in Görlitz und Nantes. Seit 2011 organisiert sie das Projekt »Poesie der Nachbarn« am Künstlerhaus Edenkoben.

Sigrid Ortwein

Sigrid Ortwein, Gründungsmitglied von OUGRAPO, gründete 1996 mit Partnern das Grafik-Büro »bureau grotesque« und führt seit 2006 zusammen mit dem Illustrator Stephan J. Swierczyna das Studio CAEPSELE_visuelle Strategien.

Heiner Boehncke

Heiner Boehncke, Professor für Vergleichende und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Frankfurter Goethe-Universität. Mitbegründer der Frankfurter Oulipo-Werkstatt.

Esther Graf

Esther Graf, 1970 in Wien geboren, promovierte nach dem Studium der Romanistik, Jüdischen Studien und Kunstgeschichte 2004 in Heidelberg und baute anschließend die Pressestelle der Hochschule für Jüdische Studien auf. Seit 2008 betreibt sie zusammen mit Manja Altenburg die Agentur für Jüdische Kultur und verfasst regelmäßig journalistische Beiträge für das jüdische Stadtmagazin wina.

Alexander Gumz

Alexander Gumz ist Redakteur und Veranstalter für das poesiefestival berlin, das ZEBRA Poetry Film Festivals und den KOOK e. V., Mitgründer der Literaturnacht HAM.LIT in Hamburg, der Lyriknacht Teil der Bewegung in Leipzig und Frankfurt/Main und des Literaturfests Wortgarten in der Uckermark. Für seine Gedichte erhielt er u. a. den Clemens-Brentano-Preis, Stipendien des Berliner Kultursenats und der Villa Aurora, Los Angeles. Zuletzt erschien sein Gedichtband barbaren erwarten.

Nelly Z. Graf

Nelly Z. Graf, 2002 in Heidelberg geboren, ist freie Mitarbeiterin der Agentur für Jüdische Kultur und führt im Zuge dessen Zeitzeugeninterviews durch. Zur Zeit strebt sie ihr Abitur in Mannheim an.

Reinhold Lagrene

Reinhold Lagrene (gest. 2016) war seit den 1970er Jahren in der Bürgerrechtsbewegung der Sinti aktiv. Seit der Gründung des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma 1982 war er dort Vorstandsmitglied. Anfang der 1990er Jahre war er am Aufbau des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma beteiligt und wurde hier ebenfalls in den Vorstand gewählt. 2001 übernahm er nach langer Tätigkeit in den Landesverbänden Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz des Verbands Deutscher Sinti und Roma die Leitung des Referats Bildung im Dokumentationszentrum. Zusammen mit dem Musiker Romeo Franz entwickelte er das Projekt »Parmissi« – Erzählungen und Lieder der Sinti und Roma.

Grete Werner-Wesner

Grete Werner-Wesner, 1935 in Stuttgart geboren, studierte freie und angewandte Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Willi Baumeister. Vielfache Beteiligung an Ausstellungen und gemeinschaftlichen Kunstaktionen in der Natur, in und am Neckar, sowie im städtischen Raum. Gestaltung von Gemeinschaftsbildern mit Schulklassen. Sie erhielt Preise bei Wettbewerben und für Kunst am Bau – Ausführungen. Grete Werner-Wesner lebt und arbeitet seit 2003 in Heidelberg, sie initiierte und kuratierte die der Publikation zugrunde liegende Ausstellung „Zäsur“.

Anna Debora Zimmermann

Anna Debora Zimmermann studierte Archäologie, Ethnologie und Religionswissenschaften in Heidelberg und Berlin. Sie graduierte in Expressive Arts am Tamalpa Institute in Kalifornien und performte mit G Hoffmann Soto in San Francisco. Studium Bildende Kunst an der Freien Kunstakademie Mannheim bei Barbara Hindahl und Michael Witlatschil. Anna Debora Zimmermann lebt und arbeitet als freie Künstlerin und Lyrikerin in Heidelberg mit deutschlandweiter Ausstellungstätigkeit. Künstlerische und organisatorische Beteiligung am Ausstellungsprojekt „Zäsur“.

Ralph Schock

Ralph Schock, geboren 1952 in Ottweiler (Saarland). Germanistik- und Philosophie-Studium. Bis 2017 Literaturredakteur beim Saarländischen Rundfunk. Jurortätigkeit, u. a. Kunstpreis des Saarlandes, Open Mike (Berlin), Gustav-Regler-Preis. Literarische, journalistische und wissenschaftliche Publikationen und Herausgeber verschiedener Buchreihen.

Myriam Louviot

Myriam Louviot, geboren 1976, hat Kunstgeschichte und Literatur in Straßburg studiert und ist promovierte Komparatistin. Ihre Doktorarbeit schrieb sie über Postkoloniale Literatur. Sie hat für verschiedene Verlage gearbeitet und ist seit 2015 Beauftragte für das Buch- und Verlagswesen am Institut français Deutschland.

Jonáš Hájek

Jonáš Hájek ist Dichter, studierte Musikwissenschaften an der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität in Prag und arbeitet als Lektor bei einem Musikverlag. Für seinen Gedichtband Sut (2007) erhielt er den Jiří-Orten-Preis, es folgten die Gedichtbände Vlastivěda (2010) und Básně 3 (2013). Hájek ist Mitglied der Tschechischen Schriftstellervereinigung und bemüht sich um die internationale Wahrnehmung tschechischer Poesie. Er ist Redakteur der tschechischen Lyrikline-Sektion. Gelegentlich ist er auch als Kurator und Moderator tätig.

Hans Prinzhorn

Hans Prinzhorn (1886-1933), Kunsthistoriker und Psychiater, baute in den Nachkriegsjahren des Ersten Weltkriegs, von Karl Wilmanns, dem Leiter der Heidelberger Psychiatrischen Klinik, unterstützt, eine einzigartige Sammlung von Werken aus psychiatrischen Anstalten auf. Die Sammlung vereint Zeichnungen, Gemälde, Collagen, Textilien, Skulpturen und eine Fülle unterschiedlicher Texte, die zwischen 1880 und 1920 in psychiatrischen Anstalten vorwiegend des deutschsprachigen Raums entstanden sind.

Holger Pils

Holger Pils, geboren 1976, ist Literaturwissenschaftler und leitet seit 2014 die Stiftung Lyrik Kabinett in München.

Silvia Izi

Silvia Izi, geboren 1939 in Berlin, 1960-1964 Grafikstudium an der Werkkunstschule Wiesbaden, lebt seit 1969 in Ludwigshafen/Rh., Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler und im Künstlerbund Rhein-Neckar.

Ursula Haeusgen

Ursula Haeusgen, 1942–2021, gründete 1989 das Lyrik Kabinett in München sowie später die gemeinnützige Stiftung Lyrik Kabinett, deren Vorstandsvorsitzende sie war. Sie war eine der Herausgeberinnen der Edition Lyrik Kabinett bei Hanser und wurde für ihr Engagement für die Poesie vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Maecenas-Preis.

Claudia Emmert

Claudia Emmert, geb. 1965 in Stuttgart, Kunsthistorikerin (Promotion über Kandinsky, Lehrbeauftragte der Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen-Nürnberg, Institut für Kunstgeschichte) und Kuratorin, ist seit Oktober 2014 Direktorin des Zeppelin Museums in Friedrichshafen. Davor leitete sie das Kunstpalais in Erlangen.

Serena Amrein

1964 in der Schweiz geboren
1984–1989 höhere Schule für Gestaltung Zürich
1993–1995 Stipendienaufenthalte in Paris
Seit 1998 in Darmstadt
2004 dreimonatiger Studienaufenthalt in Marokko
2009 Kuratoriumspreis, Mannheimer Kunstverein

Genaueres unter www.serena-amrein.de

Michael Hohmann

Michael Hohmann ist seit 1992 Geschäftsführer der Romanfabrik. Mitbegründer der Frankfurter Oulipo-Werkstatt.

Ulrike Gauder

Ulrike Gauder, Gründungsmitglied von OUGRAPO, seit 1997 führt sie gemeinsam mit Uwe Tischer das Designbüro Impulslabor.

Sophie Dobrigkeit

Sophie Dobrigkeit gründete 2000 in Frankfurt das Büro Dobrigkeit Design, zeitgleich gründete sie OUGRAPO. Seit 2003 lehrt sie regelmäßig als Dozentin an der Fachhochschule Mainz.

Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe

Die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe versteht sich als ein Ort, an dem die etablierten künstlerischen Disziplinen erprobt werden, die ihre zeitgenössische Bedeutung angesichts jüngerer Entwicklungen beweisen müssen. Zugleich werden hier auch die aktuellsten Ausdrucksformen an den Leistungen älterer Traditionen gemessen. Einem derartigen produktiven Dialog der Medien und Gattungen entspricht das Ideal einer Gemeinschaft der Künste, an der Studierende wie Lehrende teilhaben.

Christoph Heilmann Stiftung

Christoph Heilmann gründete 2003 die nach ihm benannte Stiftung mit Sitz in München, deren Zweck die Förderung von Kunst und Kultur ist, insbesondere die Erforschung der romantischen und frühen realistischen Landschaftsmalerei in Deutschland und Frankreich.

Städtische Galerie Dresden

Die Städtische Galerie Dresden ist das Kunstmuseum der Landeshauptstadt. Mit einer städtischen Ausstellung und regelmäßig wechselnden Präsentationen verpflichtet sich die Städtische Galerie seit ihrer Eröffnung 2005 der reichen Kunstproduktion in Dresden und der Region vom 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Weitere Informationen finden Sie hier.